KONZERTBERICHT: BASEMENT IN DÜSSELDORF

Etwas Gutes hat die Festivalsaison neben einigen guten Festivals noch: Es kommen jede Menge internationale Bands für vereinzelte Shows aufs europäische Festland. Und diese spielen manchmal, wenn sie schon mal da sind, zwischendrin sogar noch ein paar Clubshows.

 

Für Basement ist die Wahl für eine spontane Einzelshow auf Düsseldorf gefallen - die kleine Halle im zakk war dementsprechend ausverkauft. Die üblichen Szenegesichter versammelten sich vor der kleinen Bühne, während Shoreline als lokaler Support einheizten. Ein mehr als dankbarer Job, denn das Basement Publikum ist in der Regel offen für Neues und immer auf der Suche nach der nächsten guten Band.

Foto: Luis
Foto: Luis

Anschließend gab es 45 satte Minuten von Basement zu sehen. Die Band hatte in NRW zuletzt die Kölner Kantine bespielt (Januar 2019), dagegen fühlte sich diese kleine Show erfrischend und gut an. Basement gehören wohl in genau solche Läden - wo der Schweiß von der Decke tropft und jeder die Möglichkeit hat, auf die Bühne und von ihr wieder herunter zu springen. Genau das gab es auch in Düsseldorf zu sehen; das gespielte Set sorgte dabei ebenfalls für wenig Überraschungen. Routiniert von beiden Seiten gaben Band und Publikum ihr bestes, eine anständige Clubshow abzufeuern und abzufeiern.

 

Abende wie diese hinterlassen vor allem das Verlangen nach mehr. Basement lieferten bislang immer ab und behalten das hoffentlich auch so bei. Ihre Alben bieten Abwechslung, die Band bleibt sich jedoch stets treu. Dasselbe gilt für ihre Livepräsenz. Eine neue Clubtour durch Europa darf also gerne schon bald wieder anstehen!

 


 

(c) Luis, 26. August 2019