Review: CASPER – Alles War Schön Und Nichts Tat Weh

Redaktion| 28. Februar 2022

Am 25. Februar veröffentlichte CASPER sein neues Album "Alles War Schön Und Nichts Tat Weh" via Eklat Tonträger / Columbia. Unsere gesamte Redaktion hat sich die Platte in den letzten Tagen intensiv angehört und wir haben uns dazu entschlossen, unsere Gefühle und Gedanken gesammelt zu teilen.

Foto: (c) Chris Schwarz | www.instagram.com/chrisschwarz
Foto: (c) Chris Schwarz | www.instagram.com/chrisschwarz

Caro: "Casper hat auch mit diesem Album wieder gezeigt, was für ein großartiger Künstler er ist. Eine bunte Mischung an Songs mit den überraschendsten Features und herausragenden Texten. Einer der wenigen Musiker, die es schaffen sich neu zu erfinden und sich trotzdem treu zu bleiben. Auf "Alles War Schön Und Nichts Tat Weh" merkt man, dass Casper sich und seinen Stil gefunden hat. Der absolute Favorit? 'Euphoria'."

 

Pia: "Alles War Schön Und Nichts Tat Weh - Der Titel des Albums und die damit verbundene erste Single, die 165 Tage vor dem Album schon erschienen ist, sind perfekt gewählt. Ich kenne niemanden, dem dieses Lied nicht gefällt. Niemanden, der sich nicht ein wenig damit identifizieren kann. Ein absolutes Meisterwerk. Die Features mit TUA und KUMMER sind Highlights für mich, die einfach gut werden mussten und es geworden sind. Für mich gibt es eine Ähnlichkeit zu XOXO, was mir sehr gut gefällt. Die Platte passt gut in die aktuelle Zeit und regt dabei auch zum Nachdenken an. Meine Favoriten sind: Alles War Schön Und Nichts Tat Weh & Gib Mir Gefahr. Aber auch 'Lass Es Rosen Für Mich Regnen', 'Billie Jo' und 'Zwiebel & Mett' haben mir schon den ein oder anderen Ohrwurm beschert."

Fotos: (c) Alisa & Sarah
Fotos: (c) Alisa & Sarah

Alisa: "Alles War Schön Und Nichts Tat Weh” ist das Album, auf das gefühlt alle hingefiebert haben. Ich wusste, ohne es gehört zu haben, dass es mir gefallen wird. Ich wusste auch, dass es mich an einem wunden Punkt treffen wird. Das hatte ich im Gefühl. Und so kam es. Nur das Ausmaß war mir unklar. Dass es mir so gut gefallen wird, mich berühren und mich so nachhaltig beschäftigen wird, hatte ich unterschätzt. Durchweg hat man Gänsehaut, aus den unterschiedlichsten Gründen. Sei es der Lyrics wegen, der kräftigen Stimmen oder auch der instrumentale Begleitung wegen. Gänsehautmomente gefolgt von einem musikalischen Feuerwerk. Außerdem finden wir auf dem Album eine Menge an namhaften Künstler:innen, die mit ihren unverwechselbaren Stimmen sehr präsent sind, sich aber nicht aufdrängen, sondern perfekt dem Gesamtwerk fügen. Casper trifft mit diesem, Meisterwerk (ja, wirklich!) einen wieder mal genau an der richtigen Stelle. Es tut gut, aber es tut auch weh."

 

Sarah: "Ehrlich gesagt fällt es mir schwer, einen passenden Einstieg und passende Worte zu finden. Denn ich bin der Meinung, dass kein Lob der Welt diesem musikalischen Meisterwerk gerecht wird. Und das meine ich nicht pathetisch, sondern ehrlich und ernst. Casper hat mich bislang mit jedem seiner Alben fasziniert und zu tiefst berührt. 'Alles War Schön Und Nichts Tat Weh' hat - und ich hätte nicht gedacht, dass das möglich sei - für mich persönlich ein neues Level erreicht. Jeder einzelne Song schwebt in seinem eigenen Kosmos, und doch ergibt alles von der ersten bis zur letzten Sekunde ein ausgesprochen stimmiges Gesamtbild; das hat Casper schon seit XOXO immer wieder bewiesen. Neben den wunderbaren Melodien und den perfekt ausgewählten Features sind es am Ende jedes Mal aufs Neue die Lyrics, die mich mitten ins Herz treffen. Es sind nicht nur einzelne Songs, die man kurz mal beim Warten auf den Bus hört, damit die Zeit schneller vergeht. Es sind Geschichten, in denen man sich verliert. "Alles War Schön Und Nichts Tat Weh" regt - wie schon viele Casper Songs zuvor - zum Nachdenken an. Zum Mitfühlen. Zum 'in sich gehen'. Casper beweist mir mit seiner Platte aufs Neue: Es ist nicht (nur) die Zeit, die Wunden heilt. Es ist vor allem die Musik."