"Jawmonks is life!"

Jawmonks sind: Leon Kuhn am Bass, Sänger Stefan Pfund an der Gitarre und Michael Pfund am Schlagzeug. Die Jungs aus Lauf an der Pegnitz bei Nürnberg machen feinsten Punkrock. Wir haben den Jungs ein paar Fragen gestellt.

Foto: www.facebook.com/MJMphotoden
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Wann habt ihr angefangen Musik zu machen und wie kam es zur Gründung der Jawmonks?

Angefangen hat das ganze 2009, als der Lön zu den Überbleibseln einer Kirchenband gestoßen ist.

 

Wie kam es zu dem Namen „Jawmonks“?

Der Name entstand schon vor der Zeit als wir angefangen haben zu Dritt Musik zu machen. Aufgrund mangelnder Englischkenntnisse und in Zusammenarbeit mit dem Google-Übersetzer entstand aus dem Wort „Maulaffen“ das Englische „Jawmonks“ was so viel heißt wie „Kiefermönche“.

 

Wie würdet ihr eure Stilrichtung beschreiben? 

Unsere Wurzeln liegen schon im Punkrock, vor allem durch den Einfluss des Laufer Ska-Punk-Urgesteins "Konrad48". Aber durch unseren breiten Musikgeschmack findet man Einflüsse aus den verschiedensten Musikrichtungen (Metalcore, Pop-Punk und Punkrock) in unseren Songs.

 

Ihr habt zwei Platten bis jetzt aufgenommen, wie lief das ganze so ab? Wer von euch hat da welche Aufgabe? 

Am Anfang steht natürlich immer das gemeinsame Songwriting. Dabei hat manchmal jemand eine Idee, die dann zusammen ausgearbeitet wird oder wir spielen einfach mal drauf los und schauen was passiert. Im Laufe der Zeit lernt man immer wieder Leute kennen, die einem weiterhelfen. Wir haben zum Glück den Tonmeister/Photoshop-Philipp Thönes kennengelernt, der mit uns die erste EP (2015) in seiner Scheune aufnehmen musste. Nachdem er den ersten Schock verkraftet hat, haben wir mit ihm die zweite Platte (2017) aufgenommen.

Die Aufgaben-Verteilung sieht folgendermaßen aus:

Lön: Spaß und Rauchen

Michi: Organisator und mittlerweile auch unsere Schreibmaschine

Stefan: Vernünftiges Gehirn, Schatzmeister und das Zünglein an der Waage

 

Eure EP „Horizon“ ist im Oktober 2017 erschienen, welche Bedeutung steckt hinter dem Titel und dem dazugehörigen Song?

Der Text stammt von Stefan. Es geht um jemand, der heimatverbunden ist, aber durch einschneidende Erlebnisse ziemlich die Orientierung verliert und nicht genau weiß, wo er zuhause ist. Der Refrain bezieht sich auf Frank Turners „The Road“, wo es heißt „The Horizon is my home“. In „Horizon“ heißt es aber „The Horizon can’t be my home“, weil man doch irgendwie einen Ort braucht, an den man immer wieder zurückkehren kann.

 

Was ist euer persönliches Lieblingslied der Platte und was ist euer persönliches Lieblingslied von „Guidetracks“, der EP von 2015?

Bei unserer aktuellen EP ist ganz klar „Building Bridges“ unser Lieblingssong. Von der Guidetracks EP ist unser Favorit eindeutig „Lies“, der auf unseren Konzerten immer lauthals mitgesungen wird.

 

Welches Lied macht euch live am meisten Spaß?

Wir sind schon wieder am Songs schreiben. Den neuen Song „Won’t Stick By“ haben wir zwar erst zweimal live gespielt, aber ist schon zu unserem Lieblingssong geworden.

 

Habt ihr ein Ritual vor einem Auftritt?

Kurz vor den Auftritten suchen wir uns gegenseitig panisch und wenn’s dann losgeht und das Intro von Michis Handy läuft hoffen alle, dass er nicht angerufen wird.

 

Beschreibt eure Band bitte in 3 Worten.

Jawmonks is life!

 

Welche Bands inspirieren euch? Sind das auch eure Vorbilder?

Architects, die vor allem durch ihre Einstellung sehr inspirierend sind; While She Sleeps, die sich als große Band um alle selbst kümmern vom Aufnehmen bis zum Merch Gestalten und Vertreiben. Musikalisch und textlich inspirieren uns momentan vor allem Pop-Punk Bands wie Neck Deep und Knuckle Puck mit ihren sehr persönlichen Texten, aber auch Punkrock Größen wie Propagandhi. Für gesellschaftliche Themen inspirieren uns vor allem Architects.

 

Welchen Ohrwurm würdet ihre gerne für immer loswerden?

Döp Döp Döp Dödödöp Döp Döp (Scooter)

 

Was sind die besten 3 Alben aller Zeiten für euch?

Platz 1: Architects „All Our Gods Have Abandoned Us“

Platz 2: Atlas Losing Grip „Currents“

Platz 3: Propagandhi „Supporting Caste“

 

Wenn ihr eine Zeitmaschine hättet und einen schon verstorbenen Musiker live sehen könntet, wer wäre das und warum?

Für Stefan ganz klar der verstorbene Gitarrist von Archtiects, Tom Searle. Zusammen würden wir uns in die Zeitmaschine setzen um Kurt Cobain live zu sehen - mit Dave Grohl an den Drums.

 

Vervollständigt bitte diese Sätze:

Wenn das Bier leer ist... ist das Schlimmste eingetreten.

Nazis, Homophobe und Sexisten, also schlechte Menschen im Allgemeinen… würden wir gerne auf den Mond schießen.

Wären wir eine Schlagerband wäre unser Name …“Die AusFlippers“.

Nach der Show … baut Michi sein Schlagzeug ab, der Rest trinkt!

Hätten wir Superkräfte könnten wir … Songs von Architects covern.

 

Was darf man von euch noch erwarten?

Hoffentlich noch viel neue Musik und ausgefallenen Merch (Unterhosen). (Wir sind eigentlich ein Modelabel unter dem Deckmantel der Musik)

 

Wollt ihr zum Schluss noch etwas loswerden?

Unsere CDs. Leute, kauft mehr CDs!

 

 

(c) Pia, Mai 2018